Eine glückliche, erfüllende Beziehung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass die Beteiligten zuversichtlich sind, gemeinsam Probleme lösen zu können. Sie fokussieren dabei auf die Stärken und Liebenswürdigkeiten des Anderen und nicht so sehr auf die (vermeintlichen) Schwächen. Unterschiede zwischen den Beteiligten sind dabei per se kein Problem, vielmehr kommt es darauf an, wie damit umgegangen wird. Und Beziehungsthemen können so unterschiedlich sein, wie die Paare selbst.
Nur wenige Paare sprechen offen und frei über die eigenen sexuellen Wünsche und Fantasien. Oft gibt es diesbezüglich Ängste und Unsicherheiten, manchmal kommt es zu gegenseitigen Verletzungen, über die ebenfalls nicht gesprochen wird. Das führt zu Libidoverlust und kann sich bis zur Aversion steigern.
Unzufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben ist weit verbreitet, so gaben in einer US-amerikanischen Studie 43 % der Frauen und 35 % der Männer an, unter sexuellen Problemen zu leiden.
... dass nur ca. 30 Prozent der Frauen beim Geschlechtsverkehr häufig bis immer zum Orgasmus kommen?
... dass die Intravaginale Ejakulationslatenzzeit (das ist der durchschnittliche Zeitraum des eigentlichen Geschlechtsakts) laut mehreren Studien nur wenige Minuten beträgt?
... dass Männer Sex eher zum Stressabbau nutzen, Frauen dagegen eher in entspannter Atmosphäre für Sex offen sind?
... dass es normal ist, dass in längeren Beziehungen das sexuelle Begehren abnimmt (wogegen man aber etwas tun kann)?
... dass ein höheres Lustempfinden und die Orgasmusfähigkeit erlernbar sind?
... oder dass Erektionsstörungen nicht nur mit Medikamente sondern auch durch Übungen behandelt werden können?
Mit solchen und ähnlichen Fragen befasst sich die Sexualtherapie. Themen können unter anderem sein:
Je nach Thema arbeite ich im Einzel- Paar- oder Mehrpersonensetting (z.B. bei polyamourösen Beziehungskonstellationen). Selbstverständlich richten sich all meine Angebote an alle Menschen (LGBTQIA+).